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Adriana Popescu - Schöne Grüße vom Mond

16 Jahre, erster Urlaub 



Ein fröhliches Cover, das die See zeigt, hier wohl die Ostsee, ausgelassene Menschen - das fordert dazu auf, die kleine, nur 26 Seiten umfassende Geschichte zu lesen.

Die 16-jährigen Fritzi und Isa chillen bei Fritzi zuhause und planen ihren ersten gemeinsamen Urlaub ohne Eltern. Das ist auch dringend notwendig, sind Fritzis Eltern doch nicht zu überhören.

Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen und unzertrennlich. Fritzi kann sich ein Leben ohne Isa nicht vorstellen. Der Urlaub wird das größte überhaupt werden. Doch das Leben hat es anders vorgesehen.

Adriana Popescu hat eine wunderbare Art, für junge Menschen zu schreiben.  Ihr Stil bringt ihr bestimmt viele Fans. "Schönen Gruß vom Mond" ist eine exklusive Zusatz-Geschichte, als Prequel für den Roman "Mein Sommer auf dem Mond" geschrieben. Dieser Jugendroman handelt von der wunderbaren Freundschaft der beiden Mädchen Isa und Fritzi.

Sobald ich wieder ein Jugendbuch zu verschenken habe, weiß ich, von wem es sein wird. "Schöne Grüße vom Mond" und "Mein Sommer auf dem Mond" ist für junge Menschen ab 14 Jahren.



Zur Autorin Adriana Popescu:

Adriana Popescu wurde 1980 in München geboren.
Sie arbeitete zunächst als Drehbuchautorin fürs Fernsehen.
Später schrieb sie für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften sowie einen City-Blog.
Überraschungserfolge erzielte sie ab 2012, angefangen mit "Versehentlich verliebt". Sie schreibt für Erwachsene und solche, die es werden wollen. Drehbücher schrieb sie u.a. für "In aller Freundschaft" aber auch unter dem Pseudonym CARRIE PRICE.
Von sich selbst sagt sie, dass sie immer zur Musik schreibt. Sie liebt es, unperfekte Leute zu beschreiben, die durchaus einen Platz im Leben suchen. Literarisch schickt sie diese oft auf einen Roadtrip.
Ihre Werke werden von Mädchen ebenso gemocht wie von Frauen über 30 und mehr.

Katie Marsh - Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Ernste Thematik in lockerem Ton 



Das Cover ist heiter, ich erkenne eine Sonne am gebrochenen blauen Himmel. Und genauso ist es ja auch im Leben, es gibt nicht nur Sonnenschein und blauen Himmel.

Hannah und Tom haben sich aneinander herangetastet und sich ineinander verliebt. Aus dem Verliebtsein wurde eine echte tiefe Liebe. Hannah wurde Lehrerin und Tom Anwalt. Aber das normale Leben mit seinen Verrücktheiten haben sie erst einmal nicht verlernt. Bis sie es verlernten, miteinander offen zu reden, wie sie es immer getan haben. Tom arbeitete viel, oft bis tief in die Nacht und hatte keine Zeit mehr für seine Han, von der er sich vernachlässigt fühlte. Er wurde ungeduldig und unfair ihr gegenüber. Sie konnte ihm nichts mehr recht machen.

Hannah hatte Probleme mit ihrer Arbeit, aber ihr Freund und Ehepartner, mit dem sie immer über alles reden konnte, war nie da, und wenn, dann war er ungerecht und wütend. Sie hatte es satt und eines stand fest: So würde sie nicht weiter machen. Sie würde sich heute noch  von ihm trennen, zu ihrer Freundin ziehen und sie wußte auch schon, wo sie ab Sommer des Jahres sein würde.

Doch das Leben hat etwas anderes vor. Tom bekam nur 32-jährig einen Schlaganfall. Nun mag es ja Menschen geben, denen so etwas egal ist, aber Hannah war es nicht egal und sie stand ihm bei. Bekamen sie noch einmal eine Chance? War nicht doch schon zuviel verstört? 

Katie Marsh hat sich ein schweres Thema vorgenommen, Schlaganfall in der Partnerschaft. Sie schafft es, dass wir uns wie die  Protagonisten fühlen. Sie zeigt uns ebenso auf, wie wichtig es ist, in einer Partnerschaft früh genug zu sagen: Stopp, jetzt müssen wir reden. Nicht später, nicht morgen. In der Partnerschaft stehen Gefühle füreinander an erster Stelle, dann schafft man alles andere auch. 

Die Aufteilung des Buches in Abschnitte, die in der Gegenwart spielen und in Monats- und/oder Jahresangaben für die frühere Vergangenheit, finde ich toll. Allerdings hab ich mich später gefragt, ob nicht die Monats/Jahresangaben sich nicht auch auf einen bestimmten "Nachlass" beziehen. Dazu verrate ich aber nichts.

Die Autorin führt eine beschwingte Feder und man kann das Buch in einem durch lesen, weil man wissen möchte, wie es weitergeht. 

Dies ist der Debütroman von Katie Marsh, die früher im Gesundheitswesen arbeitete und daher einiges über Schlaganfallpatienten weiß. Von ihr selbst könnte ich mir vorstellen, dass sie ähnlich verrückt ist wie Hannah und Tom, denn sonst kann einem sowas kaum einfallen. Diese Beurteilung soll keinesfalls anmaßend sein.

Übersetzt aus dem Englischen von Angelika Naujokat. Das Buch erschien als Taschenbuchausgabe im Februar 2018 in der Verlagsgruppe Random House (Diana Verlag).

ISBN 978-3-453-35902-4



Zur Autorin Katie Marsh:

Katie Marsh ist eine britische Autorin. Sie war früher im Gesundheitswesen tätig. Aus dieser Tätigkeit hat sie sicher ihre Affinität für die Probleme von Menschen in Grenzsituationen erworben.
Schon ihr erster Roman "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" hatte durchschlagenden Erfolg. Ihm folgte der zweite "Du erinnerst mich an morgen". Hier beschreibt sie einen Menschen mit Alzheimer-Krankheit. Man merkt, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Hier hat ihr die Berufserfahrung "vor Ort" vieles vermittelt.
"Ich liebte schon immer das Schreiben und Worte," sagt sie. Als kleines Kind lebte sie auf einer Forellenfarm und nutzte die Zeit, sich Dinge vorzustellen. Sie ging mit viel Fantasie mit ihren Tieren um.
Ihre Eltern haben sie zum Lesen animiert, weil sie ihr und ihrem Bruder schon in der Kindheit immer vorgelesen haben. Später reichte ihr das Lesen nicht mehr aus, sie schrieb Geschichten, bis jetzt ihre Bücher im ganzen Land gelesen werden und in 9 Sprachen übersetzt sind.

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